Logo lise weiß
Acrylmalerei kosten: günstige Bilderwand gestalten mit Petersburger Hängung

Bilderwand gestalten

Bilderwand gestalten: Du erfährst hier, was es für Möglichkeiten gibt, welche Raster auf welche Art wirken und was du brauchst, um eine tolle Bilderwand zu gestalten.

1. Vorwort

2. Vorbereitungen 

3. Bilderwand gestalten: die Wandform

4. die drei wichtigsten Hängungen

5. Fazit

1. Vorwort

Bist du gerade umgezogen, am Renovieren oder brauchst du einfach einen Tapetenwechsel? Dann ist es Zeit für:  Bilderwand gestalten.

Bilderwände, oder ein bisschen trendiger ausgedrückt Gallery Walls, geben Räumen eine besondere Stimmung und einen hochwertigen Stil. Mit ihrer Hilfe kannst du deine ganz persönliche Geschichte erzählen und deinem Zuhause richtig Leben einhauchen. Damit dein Gallery Wall-Projekt auf jeden Fall zum Erfolg wird, habe ich dir das (meines Erachtens nach) wichtigste Know-How hier zusammen gefasst. 

2. Vorbereitungen

  • Lege nicht einfach los (oder lebe mit den Kosequenzen :o), sondern mache dir vorher Gedanken. 
  • Die meisten Bilder lassen sich ohne Bohren mit einem Nagel aufhängen. Die Löcher in der Wand sind später auch wesentlich einfacher zu verschließen als Bohrlöcher. Mit schweren Bildern solltest du dennoch keine Experimente wagen und lieber zu Bohrmaschine, Dübel und Schraube greifen.
  • Stelle sicher, dass alle Bilder welche einen Rahmen bekommen sollen auch schon gerahmt sind, bevor du beginnst sie zu montieren. Das ist kein Scherz 😀 … Durch eine Rahmung werden sich die Abstände zwischen deinen Bildern an der Wand verringern. Sofern du unterschiedliche Rahmen hast, beeinflussen diese ebenso die Optik.

3. Bilderwand gestalten: die Wandform

Die Form und die Größe des freien Platzes an deiner Wand bestimmen, welche Hängung du verwenden solltest. An einer großen leeren Wandfläche sehen beispielsweise drei gleichgroße kleine Bilder total verloren aus. Es macht ebenso wenig Sinn, an der Wand eines Treppenaufganges eine sehr geradlinige horizontale Hängung anzubringen.

quadratische Wandfläche: Hier sehen so gut wie alle Bilder in jedem Format gut aus. 

horizontal lange Wand Da machen sich abwechselnd hoch- und querformatige Bilder in einer Reihenhängung gut.

an einer sehr hohen Wand wie zum Beispiel einem Treppenaufgang macht die Petersburger Hängung richtig Eindruck. Auch ein großes hochformatiges Einzelstück kann hier perfekt zur Geltung kommen.

kleine Wandflächen eignen sich für die Rasterhängung mit gleichgroßen und gleichformatigen Bildern sehr gut.

4. die 3 wichtigsten Hängungen

Das klassische Raster wirkt sehr ordentlich. Es bringt durch seine klare Struktur Ruhe an die Wand – egal wie wild die Bilder sind. Um bei deinem Besuch allerdings keine Zuckungen zu verursachen, solltest du unbedingt einige Regeln beachten:

  1. die Abstände zwischen den Bildern sollten gleich sein
  2. die Bilder sollten immer gerade hängen
  3. am besten Bilder der gleichen Größe verwenden
  4. der Mittelpunkt des Bilderrasters sollte immer auf Augenhöhe sein

Wer es super-strukturiert mag, verwendet zudem noch gleiche Rahmen in gleicher Farbe.

Eine Aneinanderreihung von Bildern passt am besten in Flure oder über Treppen. Mit dem Abschreiten der Bilderwand lässt sich quasi eine Geschichte im Vorübergehen erzählen. Damit aus langen Wänden allerdings optisch nicht noch längere Wände werden, hier einige Tipps:

  1. wenige bis gar keine Querformate für horizontale Bilderreihen verwenden – die Wand wirkt sonst sehr lang
  2. wenige bis gar keine Hochformate für vertikale Bilderreihen verwenden (außer die hochformatigen Bilder sind genau so breit wie die im Querformat)
  3. die Abstände von Bild zu Bild an die Bildgröße anpassen (große Bilder, größerer Abstand und kleine Bilder, kleinerer Abstand)
  4. Bei einer diagonalen Bilderreihe über der Treppe, sollten die Bilder auf Augenhöhe der jeweiligen Treppenstufe hängen.
 
Bei den Rahmen einer Reihe kann man theoretisch nichts falsch machen. Wenn es dir allerdings schnell zu wuselig wird, kannst du Rahmen in ähnlichen Farben und ähnlichen Stilen gut miteinander kombinieren. Wenn du hingegen gern experimentierst, stehen dir alle Möglichkeiten offen.

Die Petersburger Hängung stammt aus Zeiten, in denen der Begriff “Minimalismus” wohl noch nicht existierte. Aus dem reinen Überfluss entstanden ist daher diese fabelhafte Art der Bildpräsentation. 

Bei der Petersburger Hängung oder auch ‘Salonhängung’ startet man mit dem persönlichen Lieblingsstück: in der Mitte der ausgewählten Bilderwand wird es aufgehangen. Von diesem Werk (es können auch zwei oder drei sein) ausgehend, baut man die übrigen Bilder drumherum. Festgeschriebene Regeln der Harmonie gibt es dabei nicht. Es hilft allerdings die Abstände zwischen den Bildern abhängig von den Bildgrößen zu wählen. 

  1. Achte auf wiederkehrende Farben. Dazu zählen auch Rahmen und Passepartouts.
  2. Lasse lieber Bilder weg, wenn du mit ihnen zu nah an andere Wohngegenstände heran reichst. Es bringt dir nämlich nichts, wenn du auf deine Lieblings-Kommode nichts mehr darauf stellen kannst, weil du sonst dein Lieblingsbild verdeckst.
  3. Wenn du viele, sehr unterschiedliche Rahmen hast, und es nicht zu unübersichtlich haben willst, kannst du sie alle einfarbig lackieren. (Achtung: gut vorher überlegen)
Bilderwand gestalten mit Rasterhängung
Bilderwand gestalten mit Rasterhängung
Bilderwand gestalten mit Reihenhängung
Acrylmalerei kosten: günstige Bilderwand gestalten mit Petersburger Hängung
Bilderwand gestalten mit Petersburger Hängung

5. Fazit

Wie du deine Lieblingswerke aufhängen und arrangieren solltest hängt von zahlreichen Faktoren ab. Du erzielst das beste Ergebnis, wenn du die Form der Wand und die Art der Hängung berücksichtigst. Je weniger die einzelnen Stücke von Stil, Farbe oder Thema zueinander passen, desto abstrakter kannst du die Hängung (zum Beispiel Petersburger Hängung) gestalten. Je mehr die einzelnen Stücke harmonieren und zusammenpassen desto besser kannst du in ein schlichtes minimalistisches Raster gehen. 

 

Fehlt dir ein Werk, oder hast du Lust dein persönliches Werk in Auftrag zu geben und dann eine Gallery Wall zu gestalten?

Lise

Lise

ist eine autodidaktische deutsche Künstlerin namens Lisa-Marie Kalisch, welche seit 2020 ihre Malerei verkauft und auch Auftragsarbeiten annimmt. Nach abgeschlossener Ausbildung in einem ganz anderen Berufszweig teilte sie die Arbeitszeiten neu auf, um sich seitdem zu gleichen Teilen jeweils Beruf und Berufung widmen zu können. Sie ist auf realistische von Natur und Mensch inspirierte Acryl- und Ölmalerei spezialisiert, experimentiert jedoch kontinuierlich mit einer Vielzahl von Themen, Medien und Stiltechniken.

Zur Autorin

Ideen und Inspiration für dein Zuhause

Neu im Shop

Was magst du jetzt tun?

hier zwei Vorschläge